Regenwassertank

Die Verwendung von Regenwasser ist nicht nur umweltfreundlich und ressourcenschonend, sondern auch aus finanzieller Sicht lohnenswert. So kann schon eine vierköpfige Familie durch den Anschluss einer Regenwasseranlage 80.000 Liter Trinkwasser pro Jahr einsparen. Zudem schont das Regenwasser auch die Waschmaschine, da es weicher als herkömmliches Leitungswasser ist und kein Kalk enthält.

 

Regenwassertank: Aufbau & Funktion

Regenwasseranlagen bestehen meistens aus einem Leitungsnetz, einem Filter, einem Regenwassertank (Speicher, Zisterne) und einer Saugpumpe.
Das Regenwasser fließt zunächst vom Dach aus durch das Leitungsnetz und den Filter in den Tank. Damit sich mögliche Schmutzstoffe am Boden des Tanks absetzen können, geschieht dies in einer niedrigen Geschwindigkeit. Eine Saugpumpe transportiert das Wasser anschließend durch ein eigenes Leitungsnetz zu den einzelnen Verbrauchsstellen.

Die Reinigung des Regenwassers geschieht in der Regel auf zwei Arten: Zum einen hält der Filter bereits die großen Schwebstoffe wie Laub zurück; zum anderen werden die restlichen dadurch, dass das Wasser die lange Zeit im Tank lagert, zusammengeballt und setzen sich dann auf dem Boden ab. Damit der Filter nicht verstopft und das Wasser ohne Probleme hindurchfließen kann, sollte er jährlich gereinigt und von Ablagerungen befreit werden.

Ähnliches gilt für das Sediment auf dem Boden des Tanks. Hier ist eine Entfernung in einem Abstand von ca. 10 Jahren nötig. Generell sollte allerdings von einer Reinigung der Zisterne abgesehen werden. Grund hierfür ist, dass sich im Laufe der Zeit ein Biofilm an der Innenwand des Tanks bildet und dafür sorgt, dass die Selbstreinigungskraft des Systems erhöht wird. Wenn der Tank also gereinigt wird, kommt es unweigerlich zu einer Beschädigung des Biofilms und somit auch zu einer Verringerung der Wasserqualität.

 

Überirdische & unterirdische Regenwassertanks

Die Regenwassertanks können entweder überirdisch oder unterirdisch aufgestellt werden. Bei Tanks, die unter der Erde installiert werden, wird häufig ein Kunststofftank aus Polyethylen verwendet; bei oberhalb der Erde installierten hingegen meist eine Betonzisterne. Weil ein Tank, der unterirdisch angebracht wird, nicht nur weitaus platzsparender ist, sondern auch einen besseren Schutz des Wassers vor Keimen und Klimaeinflüssen wie Frost und Kälte gewährleistet, handelt es sich hierbei um die mittlerweile gebräuchlichere Variante.

 

Was muss ich beim Regenwassertank beachten

Zu beachten ist, dass die benötigte Größe des Tanks vor der Installation genau berechnet wird, damit ein Überlaufen des Wassers verhindert werden kann. Trotzdem empfiehlt sich außerdem ein Anschluss zum Kanal oder eine Versickerungsmulde, die im schlimmsten Fall schwerwiegende Feuchtigkeitsschäden abfangen können.
Aufgrund des Leitungsnetzes ist die Installation einer Regenwassernutzungsanlage insbesondere dann von Interesse, wenn es sich um einen Neubau handelt oder das Haus saniert werden soll. Eine Anlage, die ausschließlich zur Gartenbewässerung dienen soll, lässt sich hingegen jederzeit installieren.

 

Regenwassertank von der Peter Kaspar GmbH

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