20Jun
By: Kaspar An: 20. Juni 2016 In: Allgemein Comments: 0

Die größte Gefahr geht bei Bränden vom Rauch aus. Denn er verbreitet sich schnell und geräuschlos. Dabei ist er oft hoch giftig und kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen

Gefahr früh erkennen

Rauchmelder helfen, die Gefahr früher zu erkennen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie schlafen. Der Alarmton weckt Sie und macht Sie auf Brände im Haus aufmerksam.

Rauchmelderpflicht in NRW

In Neubauten müssen Rauchmelder seit dem 01. April 2013 installiert werden.

Bauten, die vorher errichtet oder genehmigt wurden, haben bis zum 31. Dezember 2016 Zeit.

Welche Räume müssen ausgestattet werden ?

  • Schlafzimmer
  • Kinderzimmer
  • Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen

Wer ist für die Ausstattung zuständig?

Für die Erstausstattung ist der Eigentümer zuständig. Die Wartung (z. B. Batteriewechsel) muss der Mieter gewährleisten.

Wo sind die Rauchmelder anzubringen?

Grundsätzlich in der Mitte des Raumes und an höchster Stelle. Die Befestigung erfolgt durch Schrauben oder doppelseitige Klebestreifen. Die Rauchmelder dürfen nicht durch Tücher oder Poster abgedeckt, nicht übermalt oder in Raumnischen aufgehängt werden.

Weitere Rauchmelder

Je nach Beschaffenheit des Raumes sind zum Beispiel weitere Melder erforderlich, so zum Beispiel bei:

  • Raumgrößen von mehr als 60 m²,
  • Raumhöhen von mehr als 6 m,
  • Deckenunterzügen,
  • unterschiedlichen Deckenhöhen,
  • Holzgebälk,
  • verwinkelten Räumen,
  • sehr langen Fluren.

Welche Rauchmelder gibt es ?

Prinzipiell erfüllen schon die einfachsten Rauchmelder aus dem Einzelhandel ihren Zweck und entsprechen der DIN EN 14604. Achten Sie hier aber bitte unbedingt auf das CE-Kennzeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ auf der Verpackung.

Wir empfehlen hochwertigere Rauchmelder. Denn bei lebensrettender Sicherheit sollte man nach unserer Auffassung nicht sparen. Diese sind mit einem „Q“ gekennzeichnet und von unabhängigen Instituten getestet worden. Sie halten länger, sind stabiler, erzeugen weniger Fehlalarme und haben eine fest eingebaute Batterie, die mindestens zehn Jahre hält.

Darüber hinaus gibt es auch funkvernetzte Lösungen oder Rauchmelder mit permanenter Stromversorgung. In bestimmten Räumen (z. B. da, wo häufig Staub, Qualm oder Wasserdampf entsteht) empfehlen sich Wärmemelder nach DIN EN 54-5 oder Flammenmelder nach DIN EN 54-10.

Was macht die Peter Kaspar GmbH?

Rauchmelder_schaubild

Wir beraten Sie vor Ort über die brandschutztechnisch angemessenste Ausstattung Ihrer Räumlichkeiten mit Rauchmeldern. Selbstverständlich sorgen wir auch auf Wunsch für deren fachgerechte Montage. Ebenso übernehmen wir gerne die Wartung für Sie.