Wasserleitung

Wasser ist eine Grundvoraussetzung für die Funktion vieler Anlagen innerhalb eines Gebäudes ist. Genauso wichtig ist allerdings die Frage des Transports. Denn wie gelangt überhaupt das Wasser zu den einzelnen Vorrichtungen, Systemen und verschiedenen Räumen, in denen es benötigt wird? Die Antwort: Mittels Rohrleitungen. Die Experten der Peter Kaspar GmbH erklären Ihnen, wie die Verteilung des Wassers funktioniert und was dabei beachtet werden muss.

 

Wasserleitung: Aufbau und Prinzip

In den meisten Fällen ist jedes Haus per Anschluss- und erdverlegten Trinkwasserleitungen an das öffentliche Wasserversorgungsnetz und somit auch ans Grundwasser angeschlossen. Ist dies nicht der Fall werden die Haushalte beispielsweise durch das Wasser von Flüssen oder Seen versorgt.

Das System der Rohr- beziehungsweise Verbrauchsleitungen besteht aus

  • Wasserzähleranlage,
  • Verteilungsleitungen,
  • Steigleitungen,
  • Stockwerksleitungen,
  • Einzelzuleitungen
  • und gegebenenfalls Zirkulationsleitungen.

Vom öffentlichen Versorgungsnetz bis hin zur Entnahmestelle vollzieht sich die Wasserverteilung in genau dieser Anordnung und Reihenfolge. Verbrauchsleitungen müssen gewisse Anforderungen erfüllen. Die wichtigste stellt die Einhaltung der Frostsicherheit dar. Zudem sollten Kaltwasserleitungen ausreichend gedämmt und nicht in die Nähe von Heizungsanlagen etc. verlegt werden, da es sonst zu einer Erwärmung kommt.

Das Privatabsperrventil, welches sich hinter dem Wasserzähler befindet, markiert den Beginn der hauseigenen Verbrauchsleitungen. Die Steigleitungen stellen die nächste Anlaufstation dar und werden über die Kellerdecke erreicht. Von dort wird das Wasser zu den oberen Stockwerken transportiert. Bei der Installation müssen zwei wesentliche Faktoren beachtet werden: Steigleitungen sollten möglichst senkrecht angebracht und beispielsweise durch Wandschlitze verlegt werden. Zudem sollte der Abstand zur nächsten Stockwerksleitung so kurz wie möglich gehalten werden.

Stockwerksleitungen sind durch ihre horizontale Anbringung gekennzeichnet und beliefern einzelne Stockwerke oder Wohnungen mit Wasser. Eine Ausnahme stellen Einfamilienhäuser dar. Aufgrund der separaten Versorgung sollte in jedem Fall die Möglichkeit bestehen, Stockwerksleitungen einzeln abzusperren.

Zirkulationsleitungen fungieren als Umlaufleitungen und führen bis zur eigentlichen Entnahmestelle. Ihre Hauptfunktion besteht darin, das warme Wasser per Zirkulationspumpe im Vorlauf umzuwälzen. Dieser Vorgang sorgt wiederum dafür, dass das Warmwasser auch nach längeren Pausen verfügbar ist oder an solchen Entnahmestellen bereitgestellt wird, die nicht in der näheren Umgebung liegen. Eine Zeitschaltuhr ist sowohl für die allgemeine Steuerung als auch speziell für die Regelung der unterschiedlichen Entnahmezeiten (morgens, mittags, abends) verantwortlich.

In jeder Wasserleitung kann es zu Korrosion mit erheblichen Schäden kommen, da Wasserrohre in der Regel aus dem relativ stabilen, aber dennoch anfälligen Material Metall bestehen. Grund ist oft eine unzureichend ausgearbeitete Installationsplanung, bei der weder auf die Zusammensetzung und Temperatur des Wassers noch auf die Eigenschaften der Rohrwerkstoffe geachtet wurde.

Mögliche Folgen sind ein verminderter Durchfluss und/ oder Leckagen. In solchen Fällen ist der Austausch beschädigter Rohrleitungen die zwar aufwendigere, aber aufgrund der Langfristigkeit zugleich auch beste Lösung. Zum Einsatz kommen dabei sogenannte Strahl- oder Beizverfahren, die die entstandenen Ablagerungen beseitigen. Um eine erneute Korrosion zu vermeiden, werden die Rohre im Anschluss mit schützendem Epoxidharz ausgekleidet.

Trotz der scheinbar simplen Vorgehensweise, ist es dennoch eine Frage der Präzision, ob eine Rohrsanierung gelingt oder nicht. Es handelt es sich um eine systematisch auszuführende Detailarbeit, bei der nicht nur die Korrektheit, sondern auch die Dokumentation aller Verfahrensschritte entscheidend ist. Wurden diese nicht festgehalten, ist eine nachträgliche Prüfung der Rohre nicht ohne ein Entstehen von weiteren Schäden möglich.

Die Peter Kaspar GmbH verfügt über langjährige Erfahrung im Handwerk und Expertise im Umgang mit Wasserleitungen. Gerne übernehmen wir die Sanierung Ihrer Rohre für Sie.